Turnigy Plush 6A

Ein solcher BLDC-Steller gönnt sich 75mA. Zum Vergleich: Ein unmodifizierter "DragonSky 10A" braucht 22mA.

Wenn ich den unnötigen 1117 (5V BEC) entferne, sinkt dieser Strom (wie laut Datenblatt zu erwarten war) nur um 3mA. Dort wird also ziemlich viel elektrische Leistung im Prozessor oder der Endstufenansteuerung verbrannt.

Schaltung angeschaut: alle sechs FETs werden über 470 Ohm gegen Versorgungsspannung und einen Transistor oder FET angesteuert. Das macht im Ruhezustand mit einer üblichen Firmware bei 7,5V ganze 48mA nur für die FET-Ansteuerung, im Betrieb bei Halbaussteuerung immerhin noch 40mA bzw. 0,3W.

http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=1529074

Bei der Original-Firmware stört mich vor allem das sehr ausgeprägte PWM-Piepsen — zumindest mit den turnigy C1822-2100KV ist das laut (dass das stark motorabhängig ist hatte ich schon bei meinen größeren Koptern festgestellt).

Vielleicht ist schon die originale BLHeli-Firmware weniger laut, aber ich wollte das Problem wieder über die "rauschende" PWM-Frequenz lösen.

Das gibt bei diesem Kopter folgendes Geräusch und FFT:

Im Gegensatz zu den anderen Aufnahmen laufen hier allerdings alle vier Motoren. Sämtliche Reglerverstärkungen sind auf Null reduziert, damit sie einen konstanten Sollwert bekommen. Die dort verwendete BLDC-Firmare ist nicht frei verfügbar. Das sich beim Start ändernde Geräusch rührt daher, dass mit hoher PWM-Frequenz gestartet wird, diese langsam abgesenkt wird und dann auf "rauschende" Frequenz umgeschaltet wird.

Der Plush liefert mit Originalfirmware an diesem Kopter folgendes Geräusch und FFT:

Mit modifizierter Firmware sind Geräusch (die in der Aufnahme hörbare Abfolge ist hier beschrieben) und FFT (nicht direkt mit der FFT der Originalfirmware vergleichbar!):

Letztlich habe ich mich für die Variante mit entschieden, die im Bild mit "jitter 5 bits" benannt ist; in der Aufnahme ist es der dritte Abschnitt.