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1. Haube aus PET, PLA, …

Bei rc-network gab es einen Thread dazu.

Abweichend davon habe ich jedoch (beim vierten Kopter-Rahmen) Hartholz genommen, weil ich kaum eine Kontur schleifen musste — der Kunststoff muss nicht an der Form anliegen, er zieht sich automatisch auf "den kürzesten Weg", was mir bei dieser Form entgegenkam, sie wurde dadurch sehr einfach.

Man muss die Flasche nicht mit Holzkeilen füllen, so dass das Material stramm sitzt, man kann es auch stramm ziehen, an der Formunterkante umbiegen und mit einer Holzschraube in der Unterseite fixieren. Das war in diesem Fall viel einfacher als aufzufüllen.

Mehr als ca. 150°C habe ich im Umluftofen nicht gebraucht damit es ordentlich geschrumpft ist. Es geht auch sehr schnell.

Eine normale Flasche gab eine Haubenmasse von 6,7g, mit der labberigsten Flasche, die ich gefunden habe, waren es nur noch 2,5g! Sie lässt sich einfach mit der Schere schneiden.

Am Verschlussende ist das Flaschenmaterial dicker als anderswo.

Beim ersten Versuch habe ich den Bereich am Verschluß benutzt, dort hat es sich nicht angelegt. Verschluss abgeschnitten, nochmal in den Ofen: passt!

Auch für die Haube von Rahmen 05 habe ich eine sehr dünne Flasche benutzt; das Ergebnis war nicht sehr schön, aber in Ordnung. Beim zweiten Versuch hat es nicht geklappt, woraufhin ich andere Verpackungen getestet habe: Käse- und Wurstverpackungen aus dem Supermarkt schrumpfen bereits bei Behandlung mit dem Fön, aber die Teile waren zu klein. Sehr einfach ließ sich eine Tomatenschale (PLA, kompostierbar) verarbeiten: sie schrumpft unter dem Fön und lässt sich außerdem ziehen. Allerdings ist das Material eher spröde als unkaputtbar.

2. Arme aus Hartschaum und Kohleschlauch

Ich habe eine CNC-Styroporschneidemaschine; damit ist es recht einfach, runde Kerne aus Hartschaum (Styrodur, Styrisol, .., ca. 34kg/m3) zu schneiden.

Mit der Hand muss man wohl Kerne mit quadratischen Querschnitt schneiden und mit Schleifpapier verrunden.

Als Schlauch habe ich bisher SC3100 von emc-vega benutzt. Damit gibt es sehr stabile Arme; man kann ruhig vor dem Laminieren ein paar Fäden aus dem Schlauch ziehen, um die Masse zu verringern. Damit legt sich der Schlauch leichter an dünnere Kerne an.

3. Zentralgehäuse in Sandwichbauweise

Beim dritten Rahmen habe ich 1,5mm Balsaholz als Stützstoff benutzt und 80er Glas. Beim vierten Rahmen 3mm Hartschaum (34kg/m3), 80er Glas und ein paar Kohlerovings (die aus dem Kohleschlauch gezogenen, siehe oben).


Latest modification: 09.10.2010 00:00
Jens W. Wulf

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